Die Kinder der Klasse 3 wanderten in der vorletzten Schulwoche bei angenehmen morgendlichen Temperaturen nach Maihingen. Dort nach ca. 2 Stunden angekommen wurde zuerst an der schattigen Mauch Brotzeit gemacht.
Danach gab es ein tolles Programm, durch das uns Frau Schober-Mittring führte. "Erst die Arbeit, dann das Spiel" - ja, so war es früher auch schon! Kinder mussten früher sehr viel mithelfen auf dem Hof. So wichtig war das, dass im Winter die Schule immerhin vier Stunden dauerte, aber im Sommer, weil es da sehr viel Arbeit auf dem Feld gab, nur 2 Stunden. Lernen war weniger wichtig als daheim notwendige Dienste zu übernehmen.
Ja da blieb wenig Zeit fürs Spiel, aber auch das Spielzeug gab es noch nicht so, wie wie wir es heute kennen. Erfinderisch waren die Kinder daher und spielten mit ganz einfachen Materialien: Seile, Holzreifen, Murmeln, Holzkreisel, Holzscheit oder Kegel. Die Erlebnispädagogin stellte verschiedene beliebte Spiele vor, die natürlich allesamt mit Begeisterung ausprobiert wurden, wie die Fotos beweisen: Reifen treiben, Murmel spielen, Seilspringen, Tauziehen, Kreisel drehen, "Pfennig dexla" oder Ringe werfen.
Eine halbe Stunde lang waren die Schüler anschließend im Museum zum Entdecken und Staunen. Abkühlung brachte am Ende ein angenehmes Fußbad in der Mauch beim Kellerplatz. Mehrere Mamas hatten sich freundlicherweise bereit erklärt, alle Kinder nachhause zu transportieren. VIELEN LIEBEN DANK dafür sagt noch mal Inga Deißler.