Die Erstklässler freuten sich riesig, als sie Besuch von der Sanitäterin Frau Weiß bekamen, die sie in die ersten Schritte der Ersten Hilfe einführen wollte. Anhand eines Wimmelbildes erkannten die Schüler schnell verschiedenste Situationen, in denen Hilfe benötigt oder auch geleistet wird.
Schulanfänger können bei kleinen Unfällen und Verletzungen bereits große Hilfe leisten, indem sie an die "3-A-Regel" denken: Verletzte anschauen, ansprechen und anfassen (trösten), um sie gleich einmal zu beruhigen und um die Situation besser einschätzen zu können. Wenn sie merken, dass es sich um schlimme Verletzungen handelt, müssen sie sofort Hilfe rufen (110 oder 112) und die 5-W-Fragen am Telefon beantworten.
Dann ging es auch schon an die Praxis. In Partnerarbeit durften sich die Kinder gegenseitig große Pflaster über das Ellenbogengelenk kleben und dabei einen Einschneide-Trick beachten, damit das Pflaster auch bei Bewegungen gut hebt und sich nicht gleich wieder löst.
Bei größeren Wunden ist allerdings ein Verband nötig und auch das wurde gegenseitig ausprobiert und anschließend gebührend bewundert. Wie toll, dass auch die Kleinen schon in der Lage sind, so wichtige Wundversorgungen bei sich oder anderen vornehmen zu können!
Zum Abschluss zeigte Frau Weiß uns noch eine besondere, glitzernde Zauberdecke ... Kaum zu glauben, dass diese dünne, durchsichtige Folie uns wirklich warm halten kann. Wer es nicht glaubt, einfach einmal ausprobieren!
Mit Urkunden, einem Rätselheft und Gummibärchen verabschiedete sich Frau Weiß dann von uns. In diesen zwei Stunden haben wir wirklich viel Nützliches für unseren Alltag gelernt!